Die Liga – Saison in der Schweiz begann, wurde unterbrochen und wieder begonnen ....

 

DIE LIGA IST ABGESCHLOSSEN. 

Der RC Willisau ist Meister in der Swiss Wrestling Premium League

 

 

 

 

 

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D A S  F I N A L E

 

ZWEITER FINALKAMPF

 

Der Rückkampf in Willisau beherbergte Dramatik pur.

 

Drei Zähler führte die Ringerstaffel Freiamt. Interessante Veränderungen in den Aufstellungen gab es, zu registrieren.

Bis 57 kg (GR) standen sich beide Gegner sehr verbissen gegenüber. Der Willisauer Zeder musste wegen seines Gewichtmachens mit seiner Ressourcen haushalten und betrieb Anti-Ringen in den letzten Minuten gegen Nils Leutert. Das war legitim, aber nicht schön anzusehen. Überzeugend dagegen Stefan Reichmuth für die Lions bis 130 kg Freistil. Roman Zurfluh stand auf verlorenem Posten. Die Technische Überlegenheit von Reichmuth pushte sein Team gewaltig. Für Freiamt punktete dann Nino Leutert gegen Lukas Bossert. Einen rabenschwarzen Tag hatte Neu-Freiämter Christian Zemp. Widerpart Sämi Scherrer erwischte den jungen Mann aus dem Kanton Zug in der Bodenlage mit Durchdreher und Überwürfen zu einer 15 zu 0 Technischen Überlegenheit.  Spannung im 65 kg - Match (Greco): Der Aargauer Bucher punktete mit Kopfzügen erfolgreich mit 14 zu 6 gegen Heiniger.

 

  

 97 kg / 61 kg / 65 kg

Pausenstand: 11 zu 5

 

Risikovoll rangen beide Athleten bis 86 kg. Insgesamt fielen 25(!) Wertungspunkte. Der Aargauer Ayskhanov gewann. Die Willisauer sprachen bis 70 kg im Freistil dem jungen Mansur Mavlaev das Vertrauen aus; und der honorierte das.  Bis zur völligen Erschöpfung ging sein Kampf gegen Randy Vock. Aber er setzte zwei Wertungspunkt und somit einen Zähler für das Team. Ein starker Kampf beider Athleten. So auch Portmann gegen Weber (80 kg Greco). Bis zum absoluten Limit gingen Michael Portmann und Marc Weber Greco 80 kg. Auch hier gelang Portmann den wichtigen take down. Von allen erwartet: Bossert gegen Strebel in der griechisch-römischen Königsklasse. Strebel führt 4 zu 3. In einer Ausweichbewegung am Mattenrand geriet er in eine Schleuder von Bossert. Der sicherte sich somit den Kampf. Die Freistilbegegnung entschied Tobias Portmann gegen seinen ehemaligen Junioren-Nationalcoach Reto Gisler. Und Portmann liess keinen Punkt zu. Die Meisterschaft war perfekt.

 

  

 

im Uhrzeigersinn: 65 kg / 86 kg / 80 kg / 70 kg 

 

 Nicht nur die die hohe Niederlage on Zemp und der Ausrutscher von Strebel gaben die Entscheidung. Auch die Punktverluste von Vock und Weber gehören in die Gründe der verpassten Meisterschaft. 

 

 

 

 

 

 

ERSTER FINALKAMPF 

 

In diesem Jahr wird die Meisterschaft nicht im Modus `Best Of Three` ausgetragen. Die Freiämter gewannen mit 18 zu 15. Wird das in der zweiten Begegnung in Willisau reichen?

 

Die Lions können wesentlich stärker stellen. Freiamt kann nur noch mit Schieben in den Gewichtsklassen überraschen.

 

 

 

 

 

Bis zu den letzten beiden Kämpfen eroberten sich die Mannen um Coach Marcel Leutert (Freiamt) einen respektablen Vorsprung. Doch Randy Vock in der 75 kg Klasse Freistil konnte dem Drang des jungen und gereiften Tobias Portmann (Willisau) kaum etwas entgegensetzen. Im Greco - Duell trafen `Alt-Alt`Meister Maltsev auf Altmeister Bossert aufeinander. Bossert konnte die Durchdreher in Punkte umsetzen. Diese beiden Kämpfe liessen das Polster der Aargauer auf den Vorsprung von drei Zähler schrumpfen.

 

  

v.l. 57 kg / 130 kg / 65 kg

Es begann mit Nils Leutert in der 57 kg - Klasse. Es bestand keine Chance für den Willisauer Rölli. Im Schwergewicht stemmte Alishahi (Willisau) seine Masse gegen Zurfluh, der einfach nur abprallte und ständig nach ausserhalb gedrängt wurde. Beide arbeiteten übertrieben mit mit den Köpfen. Bis 61 kg sicherte Nino Leutert gegen Zeder souverän einen 10 zu 0 Sieg. Dann der erwartete Einsatz von Olympiafahrer Stefan Reichmuth aus dem Luzerner Hinterland. Ayskhannov kann ihn wie in den ersten Kämpfen untereinander nicht mehr überraschen. Bucher sah man den Gewichtsverlust bis 65 kg deutlich an. Er verhinderte eine Schwächephase durch die ständige Kopfklammer und sicherte seinen 5 zu 0 Punktsieg. 

 

86 kg 

 

Nach der Pause schulterte Zemp den Willisauer Häfliger. Die Uneinigkeit des Kampfgerichts bei der Beurteilung einer möglichen Beinarbeit sicherte die wichtigen vier Punkte für die Freiämter; spricht für die Cleverness eines Christian Zemp. Dann der für den Autor beste Kampf des Abends: Routinier Strebel gegen Newcomer Michael Portmann. Erfahrung gegen steigendes Level. Portmann musste erfahren, dass man gegen mächtig viel Erfahrung am Boden deutlich punkten muss. Strebel kann das noch. 

 

 

70 kg

 

Dann aber verkürzten die Willisauer stetig den hohen Rückstand mit Punktsiegen in den Kategorien, bis 80 kg (Gyurits für Willisau ging viel zu zaghaft vor) und wie bereits berichtet in beiden Stilarten der Königsklassen. 

 

 

Es wird ein spannendes zweites Finale. 

 

 

 

RÜCKRUNDE SEMIFINALE IN DER PREMIUM-LEAGUE

 

Wie unten bereits berichtet, kam nur der Rückkampf zwischen Freiamt und Einsiedeln zustande. Einsiedeln zuhause mit 8 zu 27 vorgeführt, fightete im Freiamt (Bachmatten-Halle in Muri) verbissen. Freiamt liess einige junge Athleten auf die Matte. Es war legitim; aber verlieren wollte man nun doch nicht. Im Halb. und Schwergewicht trumpften wieder einmal Christian Zemp und Roman Zurfluh auf. Beide holten ohne Punktabgabe einen vollen `Vierer`. Nils Leutert entzauberte Kälin mit seiner Technischen Überlegenheit. Nachwuchsathlet Kimi Käppeli unterlag Andreas Burkard aus dem Klosterdorf mit einem 0 zu 16. Saya und Colin Brunner verloren und gaben in der Summe sieben Zähler in den Kanton Schwyz ab. Dann der Ausrutscher von Randy Vock bis 70 kg gegen Lars Neyer. Bei einem Stand von 14 zu 0 fing der Einsiedler Neyer den Aargauer zum Schultersieg ab. Die Mannen um Betreuer Sven Neyer führten zwischenzeitlich im Aargau. Doch Marc Weber, Pascal Strebel und Joel Meier sorgten für den 24 zu 16 Sieg. 

 

Quelle: Swiss Wrestling Federation

 

Nunmehr streiten sich erneut Freiamt und Willisau um den obersten Podestplatz.

 

 

 

17.11.2020

 

NUN GEHT ES DOCH WEITER

 

Irgendwie schaffte es der Verband der Swiss Wrestling Winforce Premium League einen professionellen Charakter zu verpassen, um somit wie bei den Fussball- und Eishockey-Ligen in Schweiz einer Weiterführung zu ermöglichen. Aber mit welchen Begleiterscheinungen?  Der Rückkampf Freiamt vs. Einsiedeln kommt zustande. Das zweite Semifinale schon nicht mehr. Die Ringerstaffel Kriessern zog sich zurück. Willisau steht somit bereits im Finale. Da Einsiedeln mit 8 zu 27 im erster Kampf gegen Freiamt verlor, scheint das Finale vorgezeichnet. Die geplanten Kämpfe am 21.11. Halbfinale und die Finaltermine 28.11. sowie 05.12. finden unter "Ausschluss der Öffentlichkeit" (so in der offiziellen Mitteilung), sprich ohne Zuschauer, statt. 
Jeder soll sich seinen eigenen Reim darauf machen, inwieweit das sinnvoll ist. Eins ist jedoch klar: Die Ringer wollen auf die Matte, wo doch weltweit Ringerwettkämpfe stattfinden. 

 

 

 

 

DIE WEITERE DURCHFÜHRUNG DER ERMITTLUNG DES SCHWEIZER

MANNSCHAFTSMEISTER WURDE

AUF GRUND DER STAATLICHEN MASSNAHMEN GEGEN CORVID 19

UNTERBROCHEN.

 

Über kommende Entscheidungen diesbezgl. berichtete ringerspieger.ch rechtzeitig. 

 

We want wrestle again - we will wrestle again!

 

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Hinkämpfe im Halbfinale der Winforce Premium League

Beide Titelanwärter setzten sich erwartungsgemäss durch.
Kommen die Rückkämpfe und die Finals zur Austragung?

 

 

Der Titelverteidiger aus dem Luzerner Hinterland reiste ins Rheintal. Der Gastgeber RS Kriessern siedelte wieder indie grosse Sporthalle nach Oberriet, um die Anti-Corona Auflagen abzusichern. Der Gast aus Willisau gewann in vier Kategorien die vollen 4 zu 0 Punkte und sicherte zusätzlich mit dem Punktsieg durch Zeder (61 kg) einen weiteren Sieg. Interessant, dass der junge Yanik Brunner dem Routinier Dietsche auf der Seite von Kriessern vier Zähler abtrotzte. Seine erste Niederlage musste Tobias Portmann hinnehmen. Er verlor gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Marc Dietsche mit 2 zu 4. 

 

 

 

 

Im zweiten Halbfinale zwischen der Ringerriege Einsiedeln und der Ringerstaffel Freiamt wurde der Gastgeber förmlich überfahren. Die Aufstellung der Freiämter bewies: Es wird nicht experimentiert und damit ein Risiko ausgeschlossen. Strebel  ging eine Etage tiefer, wie prognostiziert, Trainer und, Altmeister Maltsev wieder aktiviert (er muss sich doch eine längere Zeit auf solch einen Auftritt vorbereiten). Die Zuverlässigkeit der Leutert-Zwillinge in den beiden unteren Gewichtsklassen ist schon imposant. Im Schwergewicht konterte Zurfluh Sven Neyer. Ayskhanov im Freistil Halbschwergewicht ist nur, durch den Willisauer Reichmuth zu bremsen. Absolut stark wieder einmal Neuzugang Christian Zemp (86 kg). Er konnte am Boden einen Arm binden und rollte Sascha Schmid zur Technischen Überlegenheit.  usw. usf. ...  Nur bis 80 kg muss Greco - Spezialist Weber sich im Freistil guten Spezialisten geschlagen geben. 

Mit dieser oder ähnlich effizienter Aufstellung besteht für die Aargauer die Möglichkeit zur Meisterschaft.

 

 

 

ERSTE GROSSE VERANSTALTUNG DER NOCH JUNGEN WRESTLING ACACAMY BERN DURCH CORONA AUSGEBREMST

 

Zwei Tage noch bis zum gross beworbenen und akribisch von der Wrestling Academy vorbereitete Finale des Swiss Winforce Cup in der 1.Liga (drittstärkste Kampfklasse) und dann die bittere Mitteilung:

Die Veranstaltung musste auf Grund der Anti-Corona Beschlüsse des Bundes und der Kantonsregierung Bern abgesagt werden. Das Team des noch jungen Vereins um das Ehepaar Pietschmann bereitete eine würdige Finalveranstaltung vor. Neben der Bindung einer attraktiven Wettkampfstätte in Bern-Wankdorf sollte es überraschende "Kleinigkeiten", wie kleine "Cup Cakes"  geben. Jetzt wurden sie an Notschlafstellen und Gassenküchen übergeben (https://www.facebook.com/wrestlingacademybern). Tolle Sache der Berner.

 

Der sechste Kampftag

 

Die Semifinals stehen fest

 

Die Hauptrunde ist damit beendet. Die Ringerstaffel Freiamt erwies sich im Rheintal gegen Kriessern etwas stabiler. Die ehemals international erfolgreichen Vock (70 kg) und Strebel (75 kg) sowie Meier (57 kg) sicherten enge Punktsiege. Weber im Freistil 86 kg gewann wichtig zu null. Nino Leutert dominierte den jungen Dorien Hutter. Das konnten die Rheintales trotz hoher Siege der Dietsche`s , Marc und Fabio) nicht mehr kompensieren. Die Frage steht: Ist die Bilanz der Ringerstaffel aus Kriessern Kalkül, Taktik; oder können sie in dieser Saison nicht besser? Man wird das in den kommenden Semifinals beobachten Dann dort muss jedes Team optimal stellen.

 

 

 

Er hat viel Potential: Dorien Hutter von der Ringerstaffel Kriessern ist noch nicht fertig für diese Liga; lernt aber enorm dazu.

 

 

Einsiedel kämpfte im Heimkampf verbissen. Zeitweilig führten sie, konnten aber dem Ansturm der Portmann-Brüder nichts entgegensetzen. Beachtenswert auch die beiden Siege im Willisauer Team durch die jungen Mansur Mavlaev und Yanik Bucher. Routinier Roger Heiniger erhielt wieder das Vertrauen der Willisauer Mannschaftsführung. Junior Israpilov schaute erneut zu. Das Ergebnis von 20 zu 15 untermauert diese Entscheidung. 

 

 

 

Die Brüder Michael  (mit  Trainer Rohrer) und Tobias Portmann entwickeln sich zu Siegganten bei den Lions. 

 

  

 

 

Der fünfte Kampftag

 

Mit zwei Überraschungen wartete der fünfte und vorletzte Kampftag der Premium League auf. 

 

Die Ringerriege aus Einsiedeln fing Gastgeber Ringerstaffel Freiamt mit 18 zu 17 ab. Eine kompakte Mannschaftsleistung der Klosterdörfler führte z diesem Sieg. Trotz der, bei einer 9 zu 2 Führung, Schulterniederlage von Sascha Schmid (80 kg, LL) gegen Joel Meier lief alles für die Schwyzer. Den entscheidenden Punkt erzielte Jan Neyer bis 75 kg Greco beim 1 zu 16 (Technische Überlegenheit) gegen Pascal Strebel. Bruder Yves schnürte den Sack mit seinem Schultersieg über Marc Schärer zu.

 

 

Die Ringerstaffel Kriessern stellte wieder eine schwache Aufstellung. Die Frage kommt auf: Pokern die Rheintales, oder können sie nicht anders?  Willisau bestrafte diese Aufstellung gnadenlos. Die vier Mannschaftspunktin der Kategorien 65, 75 Greco und Freistil konnte Kriessern nicht verhindern. Michael Portmann fegte den gleichaltrigen David Loher mit 15 zu 0 von der Matte. Tobias Portmann  (Willisau) distanzierte den Ungarn Lagsi-Kovacs deutlich mit 6 zu 2.

 

 Quelle aller Tabellen: website Swiss Wrestling Federation

 

Der vierte Kampftag

 

Hochspannung und viel Emotionen im Kampf Freiamt gegen Willisau

 

Freiamt begann mit dem Arbeitssieg des Florin Meier über den jungen Marc Kaufmann. Meier setzte sich mit drei 4-Wertungen durch Kopfzug deutlich ab. Ein klares 14 zu 5 Ergebnis. Im Schwergewicht begegneten sich Magomed Ayskhanov und Stefan Reichmuth. Reichmuth fühlte sich wohl, strahlte Freude aus und überrannte seinen Widerpart mit Beinangriffen. Ein deutliches 14 zu 2 für den Willisauer. Bis 61 kg im Freistil sicherte Nils Leutert einen Punktsieg gegen Timon Zeder (4 zu 0). Eine schwere Aufgabe für Neuzugang Christian Zemp in den Reihen der Aargauer im Halbschwergewicht. Er traf auf den Vizeeuropameister (Freistil, 92 kg) dieses Jahres Sami Scherrer. Kraftpaket Scherrer wackelte arg und gewann doch noch mit 4 zu 2. Ein schlechter Wurfansatz am Mattenrand liess Zemp in Rückstand kommen. Ein starker Kampf von beiden Athleten. Nino Leutert musste bis 65 kg in den Griechisch-römischen Stil gehen. Der Willisauer Rasul Isrpilov führte lange, wurde dann aber in der letzten Minute mit zwei, wohl gemerkt unverständlichen, Verwarnungspunkten belegt. Somit wurde die Dynamik aus dem Kampf genommen, da Leutert das 3 zu 3 für ihn nach Hause schaukelte. Das ist legitim. 

Halbzeitstand: 9 zu 7

 

  

v.l.  57 kg (GR), 130 kg (LL), 97 kg (GR)

 

Nach der Pause jubelten die Aargauer weiter. Marc Weber im sicher ungewohnten Freistil bis 86 kg gewann gegen den völlig überforderten Studer von den Lions. (10 zu 2). Etwa gleiches Bild anders herum. Marc Schärer fand gegen die Beinangriffe von Mansur Mavlaev keine Mittel (0 zu 7). Nunmehr wechselte das Team aus dem Luzerner Hinterland auf die Siegerstrasse. Michael Portmann (80 kg, Greco) klärte mit klaren Aktionen seinen 10 zu 3 Punktsieg. Am Boden hob er nicht aus, kam aber zu Durchdrehern. Einer dieser brachte fast die Schulterniederlag. Meier fing ihn fastmit unlauteren Mitteln ab, die nicht erkannt worden sind. In der Greco Königsklasse überraschte Bossert (Willisau)  Altmeister Strebel in der Anfangsphase. Der Aargauer kam arg in Bedrängnis. Mit einem 12 zu 2 nach wenigen Sekunden flachte das Duell ab. Strebel hatte einen rabenschwarzen Kampfabend. Interessant das Duell im Freistil. Tobias Portmann liess Randy Vock (Freiamt) nicht zum Zug kommen. Ein interessanter Kampf, der eine weitere taktische Reife Portmanns  dokumentierte.

 

Endstand:14 zu 19

 

 

  

v.l. 65 kg (GR), 70 kg (LL), 75 kg (LL)

 

Grosser Jubel in Einsiedeln

 

Einsiedeln gewinnt gegen die Ringerstaffel Kriessern, die völlig unterging. Klare Siege von Golin (57 kg, GR)), Lars Neyer (61 kg, LL), Schönbächler (65 kg, GR), Yves Neyer (75 kg, LL) und im Schwergewicht (LL)  Illenseer (Punktsieg) als Fundament für den 23 zu 13 Sieg. Auf Seiten der Rheintales überzeugten nur die `Klassikerin in der Stilart und im Alter: David Hungerbühler und Damian Dietsche.

  

 

 

Die Swiss Wrestling Federation veröffentlichte nunmehr die offiziell zusammengefassten Ergebnisse und Tabelle nach der ersten Hälfte der Hauptrunde 

 

 

 

Quelle: Swiss Wrestling Federation 

 

 

Der dritte Kampftag in der Premium-League

 

Diese ditten Begegnungen der vier Vertreter in dieser einzigen Liga dieses Jahres in der Schweiz  besiegelten bereits die Hinrunde der Vorkämpfe. Die Ringerriege Einsiedeln reiste dazu in das Rheintal. In einem offenen Kampf schulterte Rückkehrer Patrick Bärtig den erfahrenen Dany Kälin beim Punktstand von 10 zu 8. Beachtlich die 1 zu 10 Niederlage von Noel Hutter gegen Altmeister Sven Neyer. Hier hatten die Klosterdörfler wohl mehr erwartet. Bruder Kay Neyer schulterte anschliessend den talentierten Dorien Hutter in den Reihen der Ringerstaffel. Es geht auch im Freistil: Damian Dietsche punktete erfolgreich gegen Andreas Burkard (8 zu 1). Viele Punkte fielen in der 65kg-Klasse im Freistil. Dominik Lakritz wie auch sein Widerpart Lars Neyer sind für eine offenen Kampfführung bekannt. Insgesamt 21 Punkte fielen. Gut für die Ringssportfans in der Halle. Im Griechisch-römischen Stil dominierte Fabio Dietsche über Sascha Schmid mit einer Technischen Überlegenheit. David Loher (Kriessern) trotzte Michel Schönbächler einen 9 zu 7 Punktsieg ab. Im Freistil kam die 80kg-Klasse zur Austragung. Der wiedergenesene Yves Neyer (Einsiedeln) liess Tobias Betschart nicht zum Zug kommen. 12 zu 0 sind deutlich. Die beiden Starter in der Königsklasse bis 75 kg MarcDietsche (Freistil) und David Hungerbühler (Greco) sicherten dann endgültig den Ostschweizern der 23 zu 14 Erfolg.

 

 

 

Als Spitzenkampf deklariert, wie auch immer, auf jeden Fall spannend ging es in der BBZ Halle in Wildsau zwischen den Wildsau Lions und der Ringerstaffel Freiamt zu. Florin Meier gewann gegen Florian Bissig nach Punkten. Zurfluh für Freiamt ist kein Schwergewichtler, aber Delian Alsihahi schon. Das macht dessen Überlegenheit im Schwergewicht aus. Die Twins Nils und Nino Leutert beherrschten bis 60 und 65 kg ihre Kontrahenten. Vizeeuropameister Sami Scherrer (Willisau) siegte im Halbschwergewicht über Alskhanov mit 8 zu 4 Punkten. Ein wichtiger Sieg für die Grafenstädter. Marc Weber für Freiamt mit einer Technischen Überlegenheit. Der junge Michael Portmann (70, GR) aus Willisau deklassierte den Freiämter Bucher mit einem 15 zu 0. Der ebenfalls noch junge Mavlaev erreichte einen Punktsieg über Käppeli mit 5 zu 2.Die beiden Stützen der Freiämter Vock (74, LL) und Strebel (74, GR) mussten knappe Niederlagen hinnehmen. Endstand 19 zu 14. Die 74 kg - Klassen können auch für Freiamt kippen. Beide Teams können noch mit Überraschungen in ihren Aufstellungen aufwarten. Das macht diese reduzierte Liga doch noch spannend.

 

 

 

Der zweite Kampftag in der Premium-League

 

Einsiedeln kämpfte verbissen in Willisau. Der Gastgeber mauerte nicht; sondern setzte seinen Kader fast optimal ein. Sicherheit für den Endstand von 24 zu 14 für die Grafenstädter brachten das Halb- und Schwergewicht mit ihren Siegen. Reichmuth und Alishahi sicherten volle Wertungen. Bis 57 kg erwies sich Dany Kälin aus Einsiedeln der bessere und brachte seine Erfahrung in die Waagschale. Timo Zeder rang sicher und solide gegen Kay Neyer. Für Einsiedeln sicherten Käser (Schultersieg) und Burkard mit einem 11 zu 2 Punktsieg wertvolle Punkte für ihr Team. Wie am letzten Wochenende brillierten die Portmann - Brüder. Während zusätzlich Roger Heiniger  siegte, mussten der jungeMavlaev und Lukas Bossert Punktniederlagen hinnehmen.

 

 

 

Die Ringerstaffel Freiamt überrannte in der ersten Matchhälfte die Ostschweizer aus Kriessern. Bis 57 kg liess Meier dem wieder aktivierten Bättig keine Chance. Christian Kemp, von der 86 kg in das Schwergewicht gewechselt, deklassierte Noel Hutter mit aggressiven Aktionen ab dem Anpfiff. In einem Nachwuchs der Jungen gingen in der Anfangsphase beide Athleten in riskante Wurfduelle. Dorien Hutter aus dem Rheintal kam von der Kampflinie ab und liess zu viele Punkte zu. Im Halbschwergewicht muss sich wohl Damian Dietsche weiter im Freistil quälen. Ayshkanov sammelte 18 Punkte. Vor dem Abpfiff verzweifelte Dietsche und liess noch einen Schultersieg zu. Im Freistil bis 65 kg rettete Laritz den Punktsieg für Kriessern. Der langaufgeschossene Tobias Betschart entzaubert bisher seine Gegner im Freistil in beiden Kämpfen. Spannend die Begegnung zwischen Bucher (RS Freiamt) und Altmeister Sirenko. Entschieden hat den Kampf die Abwehr von Bucher bei angewiesener Unterlage. Sirenko war es nicht möglich, den Vorteil zu nutzen. Randy Vock parierte die Attacken mit Beineinsatz innen durch Lagzi-Kovacs clever und punktete selbst. Der Freiämter Pascal Strebel gilt nicht umsonst als herausragender Ringer im Griechisch-römischen Stil in der Schweiz. Es macht einfach Spass, ihn ringen zu sehen. Freiamt gewann verdient und ist somit auch in diesem Jahr ein Anwärter auf das Finale. 

 

 

  

 

  

 

 

Der erste Kampftag in der Premium-League

 

 

 

Nunmehr begann die Swiss Wrestling Winforce Premium League mit den Begegnungen Ringerstaffel Kriessern gegen die Lions vom RC Willisau und die der Ringerriege Einsiedeln gegen die Ringerstaffel Freiamt.

 

Willisau empfahl ihren Fans keine Anreise in die Ostschweiz. Die dortige Ringerstaffel Kriessern wich auf den großzügigen Hallenkomplex in Oberriet mit ihrem Heimkampf aus.

 

Die Willisauer Lions reisten mit ihrem starken Kader an (Olympiaqualifier Stefan Reichmuth trat nicht an). Bei Kriessern musste Kadersportler Ramon Betschart wegen einer Verletzung  auf seinen Mattenauftritt verzichten. Die Frage für Mirco Hutter im Amt des Chefcoaches als Nachfolger für den äußerst erfolgreichen Trainer Hugo Dietsche bestand darin, wie er dem Gast aus der Zentralschweiz entgegentreten kann.

Überraschend für Beobachter brachte Hutter den wieder aktivierten Patrick Bättig (57 kg Freistil) an den Start. Der musste sich mit 4 zu 6 gegen Florian Bissig von den Lions geschlagen geben. Im Schwergewicht dominierte Alishahi (RCW) gegen Noel Hutter mit Technischer Überlegenheit. Der junge talentierte Junior Dorien Huuter (61 kg, Greco) wehrte sich vehement gegen den Willisauer Timon Zeder und hielt das Ergebnis knapp (0 zu 6). Vizeeuropameister Scherrer (97 kg, Freistil) erwartete den `Klassiker` Damian Dietsche. Anfangs zu zaghaft, punktete Scherrer im zweiten Durchgang deutlich. Die anfängliche Bedachtsamkeit gestattete dem Ostschweizer, eine Technische Niederlage zu verhindern. Lukas Bossert aus Willisau erzielte gegen Dominik Laritz (65 kg, LL) keine Wertung. Laritz gewann mit 10 zu 0. Die Zentralschweizer führten zur Pause eigentlich deutlich 4 zu 12.

Ein stabiler Ligaringer wie Fabio Dietsche (86 kg, Greco) für Kriessern leitete die Aufholjagd der Ostschweizer mit seinem Sieg gegen Florian Bernet ein (Technische Überlegenheit mit 18 zu 0). Altmeister Sergiy Sirenko (RS Kriessern), der normalerweise an der Ecke sitzt, quälte sich zu einem 4 zu 0 Sieg gegen Roger Heiniger (70 kg Greco). Ein stabiler Ligaringer wie Tobias Betschart (80 kg, Freistil) aus Kriessern ließ den Willisauer Andreas Reichmuth verzweifeln. Er brachte mit seinem 5 zu 0 Punktsieg seinen Club zwischenzeitlich auf eine 13 zu 12 Siegerstraße. Doch die Willisauer Verantwortlichen setzten auf ein Brüderpaar: Tobias Portmann 75 kg, Freistil) entzauberte Bendeuz Lagzi-Kovacs mit 18 zu 2 und Bruder Michael (75 kg, Greco) dominierte Marc Dietsche, der im Freistilbereich beheimatet ist, mit einem 8 zu 2 Punktsieg.

 

 

 

Auch die Ringerriege Einsiedeln zu Hause besiegt

 

 

Einsiedeln empfing die starke Ringerstaffel aus dem Freiamt. In der untersteten Kategorie bezwang der Klosterdörfler Dany Kälin (57 kg, Freistil) Florian Bissig mit 7 zu 2 Punkten. Das Schwergewicht ging zwischen Boris Illenseer und Zurfluh (Freiamt) mit 3 zu 3 Unentschieden zu Ende. Das Regelwerk lag aber zugunsten des Gastes. Kay Neyer (61 kg, Greco) und Michel Schönbächler (65 kg, Freistil) verloren gegen die Zwillinge Nils und Nino Leutert aus dem Freiamt. Routenier Sven Neyer im Halbschwergewicht war im Freistil chancenlos gegen Magomed Ayskhanov. Der Wahlschweizer erwies sich als brillanter Techniker.

Einsiedeln lag in der Pause bereits mit 5 zu 12 Zähler zurück.
Christian Zemp, der von Brunnen in das Freiamt wechselte, brachte mit einem Schultersieg über Mathias Käser vier weitere Mannschaftspunkte auf das Konto der Ringerstaffel. Heiss umkämpft war die Party bis 70 kg im Griechisch-römischen Stil zwischen Jan Neyer und Michael Bucher. Neyer verlor knapp mit 3 zu 4 Zähler. Die Zuschauer bejubelten den Schulersieg von Andreas Burkard (79 kg, Freistil) über den Aargauer Käppeli. Der vierte Neyer, nämlich Yves, im Team von Einsiedeln verlor in einem grossem Kampf gegen Randy Vock 6 zu 8 (74 kg, Frestil). Bis 74 kg (Greco) wurde Adrian Mazan gegen Altmeister Pascal Strebel disqualifiziert.
Die deutliche Niederlage mit 12 zu 24 zeigten den Leistungsstand der Kurörtler. Eine Seigerung ist unbedingt erforderlich, um nicht am kommenden Kampftag das wehrlose Opfer der Willisau Lions zu werden.

 

Quelle der Kampfprotokolle:  www.ringen.ch